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Moment mal…

…war da nicht mal was?

Pfad der Titanen

Der Pfad der Titanen

Der „Pfad der Titanen“ ist eines der Features, die es leider nie in den Livebetrieb bei WoW gesschafft haben. Wie so manch andere Idee wurde der Pfad der Titanen wieder verworfen, im Gegensatz zu seinen mit verworfenen Geschwistern wurde der Pfad der Titanen aber vollmundig angekündigt und von Blizzard lange Zeit als Möglichkeit angepriesen, Charaktere auch mit Level 85 noch spürbar zu verbessern, ja beinahe noch zu leveln.

Im Juni 2010 aber kam der überraschende Rückzieher, das Feature wäre irgendwie doch nicht so toll, man stelle stattdessen die Glyphen etwas um. Nun hat man neun Glyphenplätze statt derer sechs und der Pfad bleibt unbeschritten. Die antiken Glyphen bleiben unentdeckt und die Möglichkeit, den Charakter mit 10 (in Worten: zehn!) zusätzlichen Glyphen feinjustieren zu dürfen, bleibt versperrt. Diese Entscheidung bleibt Entwicklern unbenommen, wenn sie Zweifel haben, sollte ein Feature meist auch wirklich verschwinden, aber leider ist diese Entscheidung nicht ganz ohne Folgen geblieben.

Zum Zinker verkommen

Es gibt zwei Bereiche in Catacylsm, die unter dem plötzlichen Weglassen des Pfades leiden: Der Beruf der Inschriftenkunde und die Archäologie. Für Pergamentkritzler und Kartenbastler hat sich leider nicht viel getan. Man hat eher das Gefühl, der Beruf ist auf dem Stand von Wrath of the Lich King stehen geblieben. Die Glyphen, die man für den Pfad hätte entdecken können, wären nicht über Inschriftenkunde zugänglich gewesen, aber da der Pfad weg fällt, springt nicht etwa Inschriftenkunde in die Bresche, nein, die Lücke klafft und klafft weiter.

Über Berufsskill 450 kommen keinerlei neue Glyphen hinzu, zu keiner der insgesamt 30 neuen Fähigkeiten im Spiel gibt es Glyphen und weder gibt es ein neues Äquivalent zu den Büchern der Glyphenbeherrschung, noch gibt es eine neue Forschung. Also ab nach Northrend und wenn man schon mal dabei ist, ab in die Scherbenwelt und in die alte Welt, denn hohe Tinten in weniger wertvolle tauschen ist nicht mehr. Der Beruf stagniert also nicht nur, er wird auch noch beschnitten. Was macht man also als Inschriftler? Man bastelt Kartensets, um sie zu versilbern oder betrügt mit gefälschten Dokumenten arme NPCs um ihr sicher hart verdientes Gold. Der Inschriftenkundler ist also eher zu einer Art anachronistischem Zinker verkommen, der Dokumente fälscht und ansonsten nicht ganz auf der Höhe der Zeit wirkt. Der Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass die bestehenden Glyphen zu großen Teilen uninteressant und langweilig gemacht wurden. Ihre Auswirkungen sind so flach wie alternativlos (Ha! Unwort verwendet!). Zehn Prozent Schaden hier, fünf Prozent Crit da. Spannende Modifikationen wurden zu flachen Buffs von Fähigkeiten degradiert. Da fragt man sich schon, ob das Glyphensystem für einige Klassen nicht einfach obsolet geworden ist. Zumal bei den Talenten die viel gescholtenen passiven Pflichttalente verschwinden sollten. Haben die nun ihr Asyl bei den Glyphen gefunden?

Eine Wissenschaft, die Leiden schafft

Der andere Leidtragende ist die Archäologie. Als Wunderwaffe und Heilsbringer bei den WoW-Berufen gepriesen, ist sie eher eine Art Rohrkrepierer. Innovativ und spannend sollte der neue Sekundärberuf werden, dröge und undurchdacht ist er geworden. Gut ist der Ansatz, dass man sich nicht mit anderen Spielern ins Gehege kommt. Schlecht ist allerdings die mangelnde Auswahlmöglichkeit des Spielers. Man wird per Zufall über die Kontinente geschickt, fast hat man den Eindruck, man soll nur Zeit verbrauchen. Ein Wettrennen gegen die Gametime-Card beginnt.

Anstatt sich etwa auf ein Volk konzentrieren zu dürfen, muss man ein wildes Forschungs-Wirrwarr hinnehmen. Dazu werden die Gegenstände nicht besser, sondern selbst mit Maximalskill gräbt man die immer gleichen, nach dem ersten Mal langweiligen grauen Kämme und skandalösen Negligées aus. Die wenigen Epics haben eine unterirdische Dropchance und während man auf sie wartet, hätte man ihre Äquivalente schon mehrmals erfarmen oder er-raiden können, zumindest was den Zeitaufwand angeht.

Die Account-gebundenen Epics wären aber nur eine nette Dreingabe, wenn der Beruf sein ursprüngliches Potential hätte entfalten dürfen. Nämlich als Methode, den Pfad der Titanen zu beschreiten und auf diese Art die antiken Glyphen auszugraben und zu entdecken. Diese Lücke klafft auch im Beruf der Archäologie und ähnlich wie bei der Inschriftenkunde hat sich Blizzard auch hier keine bis nur wenig Mühe gegeben, das Loch zu stopfen. Zurück bleiben zwei verstümmelte Berufe, denen man leider zu deutlich anmerkt, dass sie für etwas benötigt worden wären, was unter Umständen ein interessantes Feature hätte werden können, aber zu dem letztlich wohl hauptsächlich der Mut der Entwickler gefehlt hat. Stattdessen setzen sie auf bewährtes, stumpfes Farmen und langweilige passive Boni, die nach sechs Jahren nun wirklich keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken können.

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Dies und das

Ja genau, dies und das.

Das beschreibt zur Zeit auch mein Gefühl zu WoW. Man tut dies und das und spielt so vor sich hin. Klar, es gäbe Raid-Content zu bewältigen, aber so wirklich reizt er mich im Moment nicht. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt, aber derzeit fehlen mir Zeit und Nerven dafür.

Damit will ich dem Cataclysm-Content gar nicht seine Berechtigung absprechen, das was ich bisher davon gesehen habe, lässt sich sehen, aber an meine persönlichen Favoriten aus Burning Crusade kommt es einfach nicht ran, tut mir leid. Das mag aber auch einfach ein Nestwärme-Effekt sein, also dass einem die ersten Raids immer am nächsten sind. Abgesehen davon halte ich die Raids aus BC aber auch immer noch für die atmosphärisch dichtesten und für die besten im bisherigen Spiel.

Daher bespaße ich mich derzeit mit Hero-Instanzen, was in Catacylsm ja zum Glück eine Alternative für den geneigten Casual (wie ich im Moment einer bin) ist. Schnarchäologie ist leider keine, denn das ist sogar noch blöder geraten als die älteren Berufe. Man kanns kaum glauben, aber das ist möglich. Ein Beruf, der noch auf Maximal-Level zu 99,9% graue Gegenstände und dann immer die gleichen hervorbringt, ist einfach ein Rohrkrepierer. Und circa 80% der anderen Gegenstände sind nutzlose und leider auch unlustige Spaßitems. Ich würde sagen, da hat jemand den Schuss aber wirklich nicht gehört. Schon lange nicht mehr.

So schlachte ich mich also durch die Hero-Instanzen mit wechselndem Erfolg. Das übliche Nerf-Buff-Achterbahnspielchen betrachte ich mit der Gelassenheit, die man irgendwann einfach gewinnt, wenn man schon lange zusieht, mit welcher Inkonsequenz Blizzard Änderungen vornimmt. Alles wird sich sicher noch ein paar mal um 180° drehen und wenden. Zurecht kommt man immer irgendwie.

Die Schwierigkeit der Heros hat sich mittlerweile schön eingependelt. Ohne größere Bugs und mit leichten Anpassungen sind sie schön spielbar, ohne sich ärgern zu müssen. Zumal sie auch schon machbar waren, als der Ausrüstungsstand der Beteiligten noch eher mager war. Musste man sich halt mehr anstrengen. Damit bin ich recht zufrieden und jedem, der sich aufregt, dass die Heros soooooooooo schwer sind, mag ich nur zurufen:

L2P!

Was man bemängeln könnte, ist die Itemisierung durch Blizzard. Manche Klassen/Funktionen werden beworfen, bis sie stop schreien, während andere schauen müssen wo sie bleiben. Für Letztere sind natürlich dadurch heroische Instanzen etwas schwerer, da sie vorher an weniger Ausrüstung kommen. Ist das aber einmal vorhanden, muss man nur die Pobacken zusammenkneifen und mit der Zeit klappt es dann schon. Im Moment finde ich, gibt es auch recht wenig zu berichten aus der WoW, ein gut gestartetes Addon plätschert gerade so vor sich hin und nichts Weltbewegendes scheint um die Ecke zu linsen.

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Grau ist alle Theorie

Wen es interessiert, der möge hier nachlesen, wieviel welcher Wertung man braucht, um welchen Wert zu erreichen, wieviel welcher Stat bringt und auch, wie sich Manaregeneration zusammensetzt.

Level 85 Kampfwerte Umrechnung
128.19 Tempowertung = 1% Nah-/Fernkampf/Zauber Tempo
179.13 Kritische Trefferwertung = 1% Nah-/Fernkampf/Zauber Krit
102.52 Trefferwertung = 1% Zaubertreffer
120.07 Trefferwertung = 1% Nah-/Fernkampftreffer
179.24 Meisterschaftswertung = 1 Meisterschaft
31.43 Waffenkundewertung = 1 Waffenkunde (0.25% reduzierte Ausweichen-/Parierchance pro Punkt)
125.72 Waffenkundewertung = 1% reduzierte Ausweichen-/Parierchance


Level 85 Basiswerte Umrechnung

1 Stärke = 2 Angriffskraft für Krieger, Paladine, Todesritter, Druiden
1 Stärke = 1 Angriffskraft für alle anderen Klassen
1 Beweglichkeit = 2 Angriffskraft für Schurken, Feraldruiden, Jäger, Schamanen
1 Beweglichkeit = 0.00308% Nah-/Fernkampf Krit (324.6 Beweglichkeit = 1% Krit)
1 Intelligenz = 1 Zaubermacht
1 Intelligenz = 0.00154% Zauber Krit (649.3 Intelligenz = 1% Krit)
1 Intelligenz = 15 Mana
1 Ausdauer = 10 Leben


Mana Reg

Nicht im Kampf:
Mana Reg nicht im Kampf

Im Kampf:
Mana Reg im Kampf

Basisregeneration:
Priester = 1029
Druide = 931
Schamane = 1171
Paladin = 1171

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Zweite Eindrücke

So, einige Tage war Funkstille. Das lag vor allem daran, dass ich mich kopfüber in Cataclysm gestürzt habe. Ich hatte Befürchtungen geäußert, dass auf das schnelle Leveln Langeweile auf Level 85 folgt. Ich bin seit Freitag 85 mit meiner Schamanin und muss sagen, ich habe noch so einiges zu tun. Es gilt noch Ruf zu farmen bei diversen Fraktionen, Items einzusammeln aus normalen Instanzen und so weiter und so fort.

Die sieben neuen Instanzen habe ich auf normal alle gesehen, heroisch habe ich erst einen ersten Blick gewagt, bin aber noch nicht so weit. Und das ist recht erfreulich. Es ist eben momentan nicht so, dass man, kaum auf Maximallevel, durch die heroischen Instanzen rauscht. Sowohl der Trash als auch die Bosse sind bei momentanem Ausrüstungsstand ein mittelschweres bis großes Problem. Gerade für mich als Heiler ergeben sich da Hürden, denn ich spüre, dass ich einfach noch nicht genug umsetze. Also ab in die normalen Instanzen und dort die Items abgreifen. Verzaubern ist dann der nächste Schritt, um für heroische Instanzen gerüstet zu sein. Für den Moment, da es für Gerechtigkeitspunkte noch keine epischen Gegenstände gibt, sondern blaue Items auf itemlevel 346, funktioniert die Progression sehr gut. Instanzen wie Grim Batol sind auf normal noch fordernd und machen daher auch Spaß. Die heroischen Dungeons haben den Namen verdient, denn die Anstrengungen sind dafür momentan noch hoch. Bosse haben Mechaniken, die durch besseres Equip nur teilweise ausgehebelt werden können und auch das freut.

Ich bin gut auf Level 85 angekommen, zügig, aber dennoch mit dem Gefühl, etwas getan zu haben und viel gesehen zu haben. Nun bin ich motiviert und habe auch den Spaß daran, weiter an der Ausrüstung und an meiner Spielweise zu feilen. Heilen ist wieder das, was es sein sollte, nämlich ein aufopferungsvoller Dienst im Sinne der Gruppe, der manchmal das letzte (Mana) vom Heiler abverlangt. Zum Heilen mit dem Schamanen demnächst mehr an dieser Stelle.

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Erste Eindrücke

Ein Abend in Cataclysm liegt hinter mir. Bin ich begeistert? – Ja. Freue ich mich vorbehaltlos? – Nein.

Also, das Questen lief an sich recht gut, wenn man von den üblichen Hindernissen zu Beginn jedes Addons mal absieht wie Überfüllung und Bugs. Vash’jir ist eine schöne Zone mit interessanten Quests und man kommt gut voran, auch dank des schicken Seepferdchens. Aber etwas seltsam war es schon,  wie schnell man ohne Erholung die Levelleiter aufsteigt. Ich dachte immer, man bräuchte von Level 80 auf Level 81 mehr Erfahrung. Nun waren es 1,6 Millionen, was irgendwie wenig erschien. Von 81 auf 82 sind es 2,1 Mio. Auch noch nicht viel. Erst dann steigt die Kurve etwas an und man benötigt 4 Mio EP. Das heißt, man ist recht zügig auf Level 82. Das ist ja ganz schön, weil dann lernt man bald den ersten neuen Zauber und fühlt sich schon etwas größer.

Aber irgendwie scheint es danach auch nicht langsamer zu gehen. Jedenfalls drängte sich mit dieser Eindruck gestern auf, als ich die Anzahl der 85er auf meinem Server betrachtete. Von den 84er-Charakteren ganz zu schweigen. Waren das alles Mitternachtskäufer mit Schlafstörungen und Urlaub? Oder geht das einfach so schnell? Nun, es kann so schnell gehen, das zeigt ja die Realität. Wie schnell es sich anfühlt, werde ich in den nächsten Tagen mitbekommen, wenn ich selbst diesen Weg beschreite, aber eines kann ich jetzt schon sagen: Die Ankündigung Blizzards, dass die fünf Level sich anfühlen sollen wie die 10 Level zuvor, ist Humbug. Totaler Blödsinn. Die fünf Level fühlen sich bisher an wie, naja, fünf Level. Das wäre an sich ja auch nicht tragisch, wenn Blizzard vorher nicht herumposaunt hätte, dass das Volumen des Addons im High-Level-Bereich das gleiche wie immer sei.

Stattdessen hätte man auch ehrlich sein können und zugeben, dass der übrigens sehr gut gelungene Umbau der Gebiete 1-60 so viel Ressourcen beansprucht hat, dass schlicht und einfach nur Platz für fünf Level über 80 da war. Aber das konnte man ja nicht eingestehen, obwohl es ja nicht schlimm ist. Niemand ist traurig, dass die Welt umgestaltet wurde und nicht einfach nur noch ein Kontinent oben drauf geklatscht wurde, ohne auf die Storyline in den niedrigeren Leveln zu achten, so wie bisher. Insofern braucht sich Blizzard ja auch nicht rechtfertigen oder etwas vortäuschen, nur ehrlich sollten sie sein.

Es sind nur fünf Level, fünf Gebiete und sieben Instanzen. Bei diesen haben sie, soweit ich das bisher beurteilen kann, einen guten Job gemacht, aber es ist einfach weniger Stoff als bisher. Wenn man die Änderungen aus den Leveln 1-60 hinzuzählt, hat sich Blizzard insgesamt mehr Arbeit gemacht als etwa bei WotLK, aber es verteilt sich eben auf alle Level. Oben drauf kommt nur ein kleiner Zusatz, der Abstand fühlt sich auch nicht so groß an wie seinerzeit zwischen 60 und 70 oder 70 und 80. Vielleicht liegt das auch daran, dass man nicht auf einen anderen Planeten oder Kontinent wechselt, sondern in gewohnter Umgebung bleibt, aber eben auch daran, dass schlicht und einfach nur 5 Level dazwischen liegen.

Es ist ein wenig schade, dass mans so schnell 85 wird, selbst wenn man nicht Athene heißt und ein Rekordjäger ist. Ich will mir zwar nicht meinen Spaß an Cataclysm verderben lassen durch schwarzseherisches Gemecker, aber die Befürchtung ist da, sie nagt an mir. Die Frage, was passiert, wenn ich 85 bin. Wird es dann genauso schnell weitergehen? Wird nach 2-3 Tagen des Levelns nur ein Instanzenmarathon von wenigen Tagen beginnen, nach denen ich bereits raidfertig bin? Sind die Raids auch für Spieler, die nicht bei Paragon oder Ensidia sind, nach wenigen Wochen kalter Kaffee? (Damit meine ich nicht die Hardmodes, denn die interessieren mich eher marginal). Werde ich wieder, wie zu WotLK-Zeiten, aus lauter Langeweile den 2., 3., 4., 5.  Charakter hochspielen und raidfertig machen und durch die Raids peitschen?

Ich hoffe nicht, ich habe die Hoffnung, dass der Spaß auf dem Maximallevel erst so richtig beginnt, dass die Heroic-Instanzen öfter als zweimal Spaß machen und dass die Raids mehr als nur Loottankstellen sein werden, nämlich eigentlicher Spielplatz für PvE-Liebhaber. Aber die Angst nagt. Und nagt. Man wird sehen, ich werde es sehen. Bei diesem Tempo werde ich es bald sehen.

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Die Ruhe vor dem Sturm

Heute nur eine kurze Anmerkung: Ab morgen werde ich von meinen Eindrücken in Catacylsm berichten, seien es die Gebiete von 80-85 oder die Startgebiete der Worgen und Goblins.

Ansonsten möchte ich heute zum Abschied von WotLK eigentlich gar nichts mehr sagen. Ein stiller Abschied ist wohl das Freundlichste, was man diesem Addon gönnen kann. Mehr hat es in meinen Augen nicht verdient. Tränen der Wehmut werde ich voraussichtlich keine weinen. Stattdessen freue ich mich auf Cataclysm und hoffe, dass das DHL-Auto morgen freie Straßen vorfindet und seine Fracht termingemäß abliefert.

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Todesschwinge im Streik – The Daily Blink deckt auf!

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Blizzards Inkonsequenz Teil X

So haben Schamanenheilungen auszusehen!

So haben Schamanenheilungen auszusehen!

Seit dem Patch 4.01 hat der Schamane einen neuen Heilzauber, die „Große Welle der Heilung“. Ungeachtet der Spielmechanik hat der Zauber einen anderen Effekt als die „Welle der Heilung“ und die „Heilende Woge“. Er sieht nämlich nach schwappendem Wasser aus. Na klar, mag man sagen, heißt ja auch „Große Welle“. Ja gut, so klar scheint das nicht zu sein, denn Blizzard hat anscheinend erst nach sechs Jahren mal den Tooltip der Schamanen-Heilzauber gelesen und dabei ist ihnen wohl aufgefallen, dass das irgendwie eher nach Wasser klingt als nach Blättern und Bäumen und Wachsen. Aber wer dachte, Blizzard würde jetzt flugs auch die anderen Zauber überarbeiten, hat weit gefehlt, dazu reicht es mal wieder nicht, hier steht die Inkonsequenz im Weg. Eine der größten Ärgernisse bei dieser Firma und eigentlich eine eigene Kategorie wert, aber die würde so groß, dass sie etwas zu dominant werden würde und man soll ja nicht den Eindruck gewinnen, ich würde nur meckern..;)

Das Erheiternde an der ganzen Sache ist ja, dass das gesamte Grundkonzept des heilenden Schamanen auf dem Wasseraspekt aufgebaut ist. Von den vier Elementen, die der Schamane beherrscht, ist das Wasser offensichtlich für die Heilung zuständig. Das Totem des heilenden Flusses (telling name, ain’t it? *g*) ist ein Wassertotem, die Sprüche bis auf die Kettenheilung haben alle eine nicht gerade zweideutige Wasseranspielung im Namen. Dennoch sahen Heilzauber des Schamanen jahrelang aus wie frisch aus dem Blumentopf. Klar, das Konzept war schon einleuchtend: Es gibt die heiligen Heiler (Paladin, Priester) mit goldenen Lechteeffekten und es gibt die Naturheiler (Druide, Schamane) mit grünen Natureffekten. Nun bringt der Schamane aber einfach noch einen dritten Aspekt in dieses Dyptichon mit hinein: das Wasser.

Der Erkenntnisprozess bei Blizzard hat mit Wrath of the Lich King so langsam begonnen. Der Schamane erhielt einen neuen Zauber: Die „Springflut“. Wow, noch ein Wasserzauber, aber – man staune – dieses Mal sogar mit einem Wassereffekt. Bis man das aufgegriffen hat, dauerte es leider weitere zwei Jahre und es brauchte wieder einen neuen Zauber. Die Erkenntnis, dass Schamanen grundsätzlich keine blätterwerfenden Möchtegerndruiden sind, ist also noch nicht so ganz zum Durchbruch gelangt bei den Entwicklern aus Anaheim. Es steht zu hoffen, dass irgendwann auch die anderen Zauber so aussehen dürfen, wie sie es verdienen. Aber wir können immerhin schon mal froh sein, dass der „Heilende Regen“ auf Level 83 aus Regentropfen besteht und nicht aus Blättern oder Holzscheiten oder was weiß ich..

Ich meine, so schwer kann es nicht sein, einen dank Springflut und „Große Welle der Heilung“ existierenden Effekt per Copy&Paste auf andere Zauber zu übertragen. Wer es geschafft hat, die Optik von „Erdbeben“ innerhalb kurzer Zeit so aufzuhübschen, dass  ich mich nicht mehr schämen muss, das zu casten, der schafft es auch, ein paar Zeilen Programmcode zu kopieren. Sollte man meinen.

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Auf dem Schlachtfeld tut sich was

Schlachtfelder unter dem Maximallevel sind immer so eine Sache. Sie geben Erfahrungspunkte und bieten eine schöne Abwechslung zum Quest- und Instanzalltag. Außerdem schärfen sie das Verständnis für die eigene Klasse, da man sich mit seinen Fähigkeiten intensiv beschäftigen muss.

Das Problem war bisher nur immer, dass die Levelreichweite den Spaß ziemlich gemindert hat. Nicht nur, dass man selbst erst mit Level 18/19, bzw 28/29 etc. beigetreten ist. Auch wenn man das tat, hat man oft mit Blick auf die vielen Spieler mit niedrigem Level den Ausgang ziemlich genau vorhersagen können. Mit Level 21, 31 etc war man ja bisher nur mehr Zielatrappe und Kanonenfutter. Nur folgerichtig und überfällig ist jetzt die Änderung von Blizzard, die sogenannten Levelbrackets zu verengen. Das heißt, die Levelbereiche reichen nun von 10-14, 15-19, etc. pp.

Dadurch wird man vielleicht etwas länger warten müssen, weil weniger Spieler im eigenen Pool sind, aber auf der anderen Seite werden vielleicht mehr Spieler zum Lowlevel-PvP angeregt, weil eben die Balance ein bisschen besser ist.

Was man nicht vergessen darf, ist außerdem noch die Zugänglichkeit von Schlachtfeldern, die früher erst auf hohem Level betretbar waren. So kann man nun mit Level 10 ins Arathibecken und in die Kriegshymnenschlucht, mit Level 35 ins Auge des Sturms und mit Level 45 ins Alteractal. Außerdem kann man mit Level 65 an den Strand der Uralten und mit Level 75 auf die Insel der Eroberung.

Ich werde mich demnächst selbst ins Getümmel stürzen, um festzustellen, wie sich die Änderungen auswirken.

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Weniger Erfahrung durch Instanzen zwischen 1 und 60

Blizzard scheint mal wieder Zahlen erstellt zu haben ohne nachzurechnen. Jetzt fällt ihnen nämlich auf, dass man in Instanzen zwischen Level eins und 60 verteufelt schnell levelt. Das ist schade, wenn man questen und in Dungeons gehen will, aber schön, wenn man einfach nur in Instanzen Spaß hat und einen Charakter schnell leveln möchte. Was ich mich frage, ist ja schon, ob Blizzard jemals etwas durchrechnet. Denn die Menge der Mobs, die Erfahrung für die Quests sowie die EP, die notwendig sind für einen Levelaufstieg, sind den Entwicklern ja bekannt, sie haben sie eingeführt. Warum also fällt ihnen jetzt auf, dass man teilweise 1-2 ganze Level in einem Dungeon macht? Oder war es eine Reaktion auf Beschwerden von Spielern, die questen wollten, aber nach einer Instanz schon fast wieder das Gebiet wechseln mussten? Keine Ahnung.

Fakt ist, dass man momentan fast schon die Entscheidung treffen muss: Queste ich den Charakter oder sehe ich mir die Gebiete an? Aber selbst bei letzterem kommt man ins Schleudern, weil man die Gebiete so gut durchquesten kann, dass man, wenn man rauskommt, eigentlich schon wieder viel zu groß ist. Und das ohne goldene Items. Was jetzt nicht heißt, dass ich für eine Absenkung der EP bin, denn es muss nicht sein, dass man wieder an allen Ecken und Enden EP zusammenkratzen muss, um weiterzukommen. Solang ich die Geschichten mitbekomme, die mich interessieren und eine Wahl habe, wo ich hingehe, ist alles in Ordnung. Ich hätte nur gern auch die Wahl, mich auf Instanzen zu beschränken, wenn ich mit einem Charakter einfach mal keine Lust habe, herumzureisen, wenn es zum Beispiel einfach ein kleiner Heilertwink ist.

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